Monument Valley - Natural Bridges

Monument Valley - Natural Bridges

Ihr Lieben,

Da war ich also im wilden Westen, mit Schlafplatz unter freiem Himmel, Blick auf das Monument Valley, dachte das wäre nun schon das Happy End, doch war das nur der Vorspann. 

Es folgte Teil 2. Oder besser, die wiederkehrende Einsicht, dass man die Dinge immer aus mehreren Blickwinkeln betrachten sollte. 

Ich wachte pünktlich zum Sonnenaufgang auf und lief den 5km Rundgang um West Middn Butte, vor dem ich am Vorabend einschlief. 

Herrlich, diese Gewalt in der Sonne zu sehen. Was allgemein als Daumen des einen Fäustlings bezeichnet wird sah ich erst als Madonna, später als Wächter. 

Ich verneigte mich vor ihm, traf noch ein paar Mäuse, Vögel und Hasen und lief zurück zum Auto und in einen weiteren Tag.

Fuhr gen Norden heraus aus dem Park, schaute in den Rückspiegel und da war er, der kitschig schöne Blick und meine Illusion die ich vom Highway 163 ins Monument Valley hatte.

Das auch noch im Gepäck führte mich meine Route weiter gen Norden. 

Ich kam ins schwanken. Es war zu viel was ich noch sehen wollte und vorhatte. Holy Moly !

Fuhr bis Blurr, entschied meine Route zu kürzen und mich sozusagen auf den Rückweg zu machen. 

Nur wo lang und wie? 

Nach vorn und nicht zurück, grüne Bäume statt rote Steine, Mormonen statt Indianer. 

Fuhr gen Westen machte kurzen Stop bei den Goosenecks, wo man leider nicht wandern kann und nachmittags bei 38 Grad auch nicht möchte, 

und übernachtete unter dem wohl klarsten Sternhimmel Amerikas, bei den Natural Bridges.

Auf einem ganz süßen Zeltplatz, dem Park dazugehörig, mit Holzbox und Umschlag und Kasse des Vertrauens.

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