Hallo, folgend . . .

.. nochmal, insbesondere für die, die ich nicht in meinem täglichen Mailvertreiler hatte, das Tagebuch meiner gut dreiwöchigen Erlebnisreise durch den Westen Amerikas. 


San Francisco - Berkeley

San Francisco - Berkeley

Guten Morgen Ihr Lieben. 

Meine Grüße kommen aus Berkeley. Da sitze ich gerade in einem schönen Eckkaffee gegenüber vom Appelladen und warte das der um zehn aufmacht, damit ich nochmal schnell whats app und facebook und solche Dinge auf mein neues Telefon bekomme. 

Ja, ich kann fast sagen ich bin schon mitten im Abenteuer, jedenfalls definierte ich meine Ankunft als solches, denn nur ich, nicht aber mein Gepäck kamen in San Francisco an. 

Das änderte ein wenig meine Pläne, der ja original war heute, jetzt schon auf dem Highway No1 gen Süden zu sein. Nun fahre ich in 2 std nochmal zum Flughafen, in der Hoffnung es ist im nächsten Flieger. 

Zwischenzeitlich habe ich mich mit dem Mietwagen vertraut gemacht, ein Monster. Der Vermietertyp war super nett, gab mir noch diverse Tips, beneidete mich um mein Abenteuer, und meinte der Ford Explorer wäre perfekt. Recht hat er, ich hab eine Liegefläche für mich mit Hut und Highheels, kann darin sitzen, bin save und nachts unsichtbar da dunkle Scheiben, doch frisst das Ding bestimmt 15L und das haut noch gegen mein Ökogewissen. Und daher werde ich nachher nochmal fragen wie denn die Karre ne Nummer kleiner wäre, mal sehen ob da was geht. 

In der Nacht war das Monster gut zu mir, Lufthansa ja nicht und so schlief ich irgendwo in Berkeley auf umgeklappten Rücksitzen und blankem Boden, neben Handgepäck mit Büchern, Rechner und Telefon und fror. Nur der Safeway hatte nachts geöffnet. Der bot mir zwar keine Decken sondern nur Lebensmittel aber immerhin eine nächtliche Toilette. 

Und so könnte der Tag weitergehen: ich fahre dann erstmal zurück zum Flughafen, bekomme hoffentlich mein Gepäck und dann weiter Richtung Santa Barbara. Wenn das Gepäck nicht da ist, weiss ich auch noch nicht.

Berichte weiter an dieser Stelle. Internetkarte habe ich, muss halt nur noch auf allen Kanälen aktiviert werden. 

Und Kalifornien ist sunshinestate, dass stimmt, nur nachts wird's halb bisschen kühl. Küsschen bis später. 

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Berlekey - Monterey

Berlekey - Monterey

Ihr Lieben,

irgendwie wird man, werde ich, dazu verleitet eine Art Roadmovie bzw Tagebuch zu machen. 

Vielleicht ist das weil ich alleine unterwegs bin, vielleicht auch nicht, aber es sind so viele Eindrücke die ich doch einfach festhalten will.

Zunächst in Worten. Ob es Euch interessiert oder nicht, ich schreibe eh und so kann ich Euch auch gleich auf update halten. 

 

Nachdem ich gestern in Berkeley Apple Store mein neues Telefon so weit es geht auf Amerika Modus bekam, ging es zurück zum Flughafen.

Über die Bay Bridge, von der man auf die Golden Gate blickt, die wieder von nebeligen Wolken umkleidet war und darin verschwand.

Auch wenn mir der Gepäckverlust eine kalte Nacht und zeitliche Verzögerung einbrachte, passte es am Ende dann doch irgendwie. 

Ich musste ja eh zurück zum Flughafen um mein Gepäck zu holen und war so nochmal bei der Vermietung um mir alternative Autos anzusehen. (Was ich gleich zu Beginn hätte tun sollen aber gut, so hatte ich mal einen Ford Explorer.) 

Die freundliche Dame half problemlos. Nun habe ich einen weissen KIA SUV in dem ich ebenso lang ausgestreckt schlafen kann. 

Ja, vielleicht traf da doch etwas amerikanischer Größenwahn ( der Typ der mir den Ford empfahl) auf deutsche Bescheidenheit ( ich).

Ich denke es ist ok so, schätze der Ford hätte mich 500 on top gekostet ( upgrade und Benzin).

Danach bin ich weiter zum Departure Terminal, wo ich mich wg meines Gepäckes melden sollte. 

Ich weiss nicht was da ( amerikanisch ) auf xxx ( mich ) traf, aber ich kam mal kurz auf Anschlag. 

Das Gepäck, Himmel Dank, wurde wohl über München! ( ich flog via Frankfurt) eingeflogen, doch es dauerte weitere 2 Stunden bis es mir tatsächlich ausgehändigt werden konnte. 

Ich trieb mich also unfreiwillig in der Zeit dort herum, fühlte mich ein wenig wie Tom Hanks in Terminal und aß immerhin meinen ersten Burger in Amerika, der mich dann auch gleich für den Rest des Tages sättigte. 

Dann endlich bekam ich meinen Rucksack und die Tasche, ab ins Auto und los ging es. 

Rüber an die Küste zum Highway 1, fuhr ich wenig später in einer Kolonne mit Porsches, Cabrios, SUV`s und Trucks die Half Moon Bay Road herunter, die sich in S Kurven durch Berge, Täler, Wälder und entlang an Seen windet. 

Ich machte das Fenster herunter und hatte den Geruch von feuchtem Holz, kalter Luft und sattem Grün - herrlich! 

16:30 war ich am Pacific. Diesem riesigen gewaltigen Ding, dessen Horizont sich mit dem Himmel verband. 

Auf der anderen Seite der Strasse zog er Nebel um die Kuppen der Berge.

Ich fuhr auf einem wieder leerer werdenden highway, durch immer wieder anderes Licht. 

Die Strasse säumten kleine Buchten, von denen man den Blick auf steile Hänge, spitze Steine und daran krachende Wellen bis geradeaus in die unendliche Ferne hat. 

Und the best is yet to come. Big Sur, da fahre ich gleich lang und weiter bis mal sehen wie weit ich komme. 

Küsschen aus Dennys Diner in Monterey.

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Monterey - San Luis Obispo

Monterey - San Luis Obispo

Ihr Lieben,

Wenn es so ist, dass das was man bereits sah bei weitem noch nichts mit dem zu tun was kommen wird, dann trifft das auf gestern zu. 

Der Highway No 1 hält was er verspricht, ich staunte laut, vergaß den Mund zu schliessen und führte Selbstgespräche. 

Nebel kroch in Windgeschwindigkeit vom Pazifik die steilen Klippen hoch, über den highway, um sich dann ein Stück weiter oben zwischen den Kuppeln der Berge festzuhängen. 

Serpentinen führten mich entlang am Ozean ich dachte an die grün bewachsenen Dschungelberge von Avatar oder James Bond Verfolgungsjagden mit an unendlichen Klippen herabstürzenden Autos.

Ich lebe noch, die Amis, muss man sagen führen ja echt ihre Gefährte mit Ruhe und Entspannung die Strassen entlang. 

Monterey hinter mir, steuerte ich Richtung Big Sur und ersten Nationalparks, machte eine kleine Wanderung, sah Hasen und Robben und reichhaltige, in allem größer erscheinende Flora. 

Weiter gen Süden erwies sich die Richtung für mich als sehr praktisch, da unzählige Haltekojen an der Meer zugewandten Seite immer wieder kurz entschlossene Halts erlaubten um weiter zu staunen. 

Ich fuhr über die Bixby Bridge wo mir doch etwas flusig wurde.

Die riesigen Schluchten, Dimensionen und vor allem den herrlichen Geruch kann man eben doch nur live erleben.  

Ich hatte also wieder die Scheibe unten, roch Kräuter süß und grün und fuhr zwischen 30 und 60 kmh den Highway entlang. 

Hielt an einem schön gemachten Aussichtslokal, fand das Amerikaner auch Geschmack beweisen können, genoß die Farben und stellte mir vor allem die Frage ob Spargel von Agaven abstammt ( und googelte gerade- ja scheint so). 

Um die 100km weiter liefen die Berge aus und öffneten den Blick auf weite Ebenen und Felder. Ich fuhr weiter am Pacific, sah erste typische Strandvillages, mit einfachen Holzhäuschen und zum Meer ausgerichteten Balkonen, Elefant Seals, und endete in San Luis Obispo, einem wirklich süßen kleinen Studentenstädtchen. 

Und verabschiede ich mich nun vom Highway No1, deren Strassenbauer fantastische Dienste leisteten und auf der sich nicht nur Autos sondern auch Fahrradfahrer, gar Pilgerer herumtreiben. 

Küsschen 

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San Luis Obispo - Barstow

San Luis Obispo - Barstow

Ihr Lieben,

Den Erinnerungen an Avatar und James Bond folgte in meinem Roadmovie die Erinnerung an `From dusk till dawn`. Aber keine Angst, es ist nichts passiert und mir geht es gut.

Ich verliess also das kleine beschauliche Städtchen San Luis Obispo, liess den Pacific hinter mir und fuhr weiter gen Osten ins Landesinnere. Sofern man das behaupten kann wenn man gerade mal 400 km in ein Land von über 4,5 tausend km Ost-West Ausdehnung eingetaucht ist.

Nur wenige Meilen weiter kam ich nach Santa Margarita. Wo die vorher noch so Malibu anmutenden holzverkleideten Häuser plötzlich zu uni grauen Bretterbuden wurden, sich das Leben an der durch den Ort führenden Hauptstrasse abspielt und gefühlt 80% Pick ups fahren. Natürlich eine Windmühle steht und ich den ersten Mann mit Cowboyhut sah. 

Da, wo man hält, das Gefühl hat mit dem knallen der Autotür das Dorf zu wecken und ne Fliege am Auge die Erste ist, die einen berührt. 

Die Gallone Benzin ( 3,7L) kostete $4,6 statt $3 und die Tanke war ein Zapfhahn vor einer großen Blechhalle mit Autoreifen, Schrott und einer dicken Bedienfrau im Holzfällerhemd. 

Dann fuhr ich weiter in die Einsamkeit und Stille. 

Einer unvorstellbaren Stille. Ich hielt an einem überfahrenen Eichhörnchen, in größer und grau gibt es sehr viele hier, darüber kreisten 3 Geier, ich hörte nur meine Schritte auf dem Asphalt und den Flügelschlag der Vögel und drumherum endlose Weite, Hügel und Stille. Irre.

Ab und an passierte ein Auto, doch meist war ich allein auf den weiteren über hundert Kilometern, durch eine doch immer wieder wechselnde Landschaft. 

Beiges Gras zog sich wie Samt über die Hügel, gefolgt von trockenen Sträuchern und laublosen Bäumen. 

Die Strasse legte sich wie ein graues Band über die endlosen Weite. Kilometer ohne Schilder, Bauten und Zivilisation, nur ein bescheiden anmutender Zaun begrenzte die Strasse und zeugte von Bewirtschaftung und Zivilisation und gaben mir das Gefühl von mehr Sicherheit.  

Ich sah auf ein Tal mit so schier unendlicher Weite die weder in Worten noch in Bildern zu beschreiben ist. Im weiteren stieg mein Thermometer auf 40 Grad ( von 20 an der Küste) so dass die Verweildauer an all den Orten um die Stille und Weite wirken zu lassen nicht allzu lange war.

Ich näherte mich Bakersfield, und Subway, Pizza head und Walmart wurden Pate für wiederkehrendes Leben. 

Ich fuhr durch Orte wie Mckittick, las 100 Fahrenheit, blieb im Auto, haute die Aircon auf Eis und traute mich kaum noch da raus. Beim Öffnen der Autotür erschlägt einen die Hitze wie eine Wand, mit der ich damals in Texas gut leben konnte, an die ich mich aber doch erst wieder gewöhnen muss. 

Kleiner Stop im Subway um den Rechner zu laden, ne Riesen Coke mit Eis im Styroporbecher zu trinken und Eis für die Essenkühlbox zu kaufen. So schnell wird man zum Amerikaner.

Nächstes Ziel war dann doch mal ein Zeltplatz. Ich wollte duschen. Näherte mich Barstow und da begann der Film `from dusk till dawn`

Felder, Areale mit leerstehenden Häusern, ausgedienten Autowraks, dazwischen immer irgendwelche Fähnchen, paar davon waren doch Gardinen kaputter Häuser, dazwischen dann doch wieder ein bewohnt scheinendes Haus. Ich bekam den Mund nicht mehr zu und führte Selbstgespräche in englisch mit crazy, insane und fuck und so… 

Steuerte den ersten Zeltplatz an und wurde von einem blinden, Gebiss tragenden, tätowierten alten owner aufgeklärt. Um ihn herum plastekram, Aschenbecher, das office in einem alten Wohnwagen.

Auf dem Platz selber sah ich tatsächlich Gäste aber das alles war so skurril, dass ich reisaus nahm und weiter fuhr. 

Nähe Ghost Town Road! sollte ein weiterer sein und auf dem blieb ich dann auch. Immernoch skurril aber wenn man sich etwas dran gewöhnt hat erkennt man doch Herzlichkeit und Wärme hinter all dem, wie wohl generell, hier , in diesem weiten Land, mit den doch anderen Menschen. 

Die Frage des Tages lautete: Was machen die übrig gebliebenen Menschen wohl alle hier, hier in Barstow, wovon leben sie und was tun sie?

Die Frage wird wohl zunächst noch unbeantwortet bleiben, denn ich will weiter, jetzt, Richtung Canyons.

Küsschen Anna.

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Barstow - Williams

Barstow - Williams

Ihr Lieben,

Fehlendes Wifi, vor allem aber zwei Sonnenaufgänge hielten mich davon ab, meine morgendliche Tradition, den Vortag durch den Schlaffilter gezogen schriftlich Revue passieren zu lassen, fortzuführen.

Soweit läuft alles nach Plan und Teil des Planes war: ich muss Kilometer schrubben, und das tat ich vorgestern. Von morgens bis abends, weiss nicht mehr wie viele es waren aber es waren viele.

Doch fahren und reisen in Amerika ist eben doch anders und entspannter. 

Ich fuhr, raus aus der Ghost Area in Barstow hinein in weitere Weiten, den Highway 40 entlang. 

Ich weiss nicht ob ich mich an die Weite inzwischen etwas gewöhnt habe, nicht mehr zum staunen verdammt war oder ob die trockenen Berge und Täler eben doch nicht mehr so spektakulär waren. 

Entlang der Mojave Wüste, änderte sich meine Gelassenheit dann doch etwas hin zu Aufregung, Neugierde, Phantasie aber auch Bedenken und Angst.

Das Thermometer stieg und war irgendwann bei 42 Grad. Spätestens da fühlte ich mich in meinem bisher so treuen Auto wie in einem Taucheranzug, absolut abhängig zum reisen in dieser Umgebung. 

Gut, hinter mir waren Autos und vor mir auch, doch zum Automechaniker mit Aircon aus und Heizung an wenn der Motor überhitzt ist (hab ich gelesen !) will ich nun wirklich nicht werden. 

Ich machte die Musik lauter und lenkte mich ab ( Blank and Jones - sehr angenehm und chillig, drückte mir Lufthansa auf dem Hinflug auf die Hörer und lud ich mir dann hier herunter). 

Verpasste die parallel verlaufende Route 66, eigentlich war die eh erst später auf meinem Plan. Ich sah die paar Fahrzeuge die darauf fuhren, und wie sie gefühlter maßen eine Staubwolke hinter sich herzogen. Also dachte ich gut so, da gibt es nur Schotter, langsamer fahren, und frühere Zeiten, und rauf und runter kommt man da eh nur so aller 200km. 

Eine weitere Abfahrt fing mich dann doch und dann stand ich da an der Kreuzung mit einer in die Unendlichkeit führenden Strasse. Vor diesem durchlöcherten, ausgebesserten grauen Asphalt, und dem Gefühl von noch mehr Hitze und Einsamkeit am Horizont.

Doch kamen mir indem schon die ersten Wohnzimmergroßen Motorräder entgegen und so ging ich aufs Pedal. 

Ja es war heiss, ja ich war auch wieder allein, aber ja es war schon ein tolles Gefühl. 

Zumindest dieser Teil des Highways ist wirklich nur noch der Nostalgie wegen vorhanden, entsprechend waren die Fahrgäste. Es waren nicht viele, aber ein paar.Ich fragte mich, was die auf die Route 66 getrieben hat, vermutlich fuhren sie alle in das Gefühl von Freiheit, Grenzenlosigkeit, Geschichte, Spaß und Spleen. So wie ich. Das war schon schön. Ulkig, was so eine markierte Strasse auslösen kann.

Irgendwann gelangte ich auf einen erneuerten Teil der Route 66 mit pechschwarzem Asphalt. Ich stieg aus dem Auto und tastete kurz auf den Asphalt der einer Herdplatte glich. Ich bekam Angst um meine Reifen und bewegte mich schissig wieder zurück auf die einer Autobahn ähnelnden Interstate 40. In Gedanken blieb ich noch auf der Route 66 hängen, dachte an die früheren Kutschen und über die Wege und Reisen der Amerikaner nach. Von damals zu jetzt. Man sieht so imposante Gefährte, wie Pick ups mit Wohnwagen oder gar Wohnwagen mit hinten abgehangenen Autos und die ewig langen Züge hatte ich auch ganz vergessen. Einmal schaffte ich einen vorbei fahrenden Zug zu filmen. 1:22 Minuten bis er mit ca 80 km/h an mir vorbei gefahren war. 1:22 waren zu lang für mein Handy. 

Ich zählte die Waggons und zählte die eines weiteren Zuges. 93 bei dem einen, 94 bei dem anderen. 93 bzw 94 Waggons und 3 bis 4 Loks vorne an. Herrlich! Ja es ist eben anderes hier. 

Und ich dachte über die Weite nach und was die Enge bei uns im Vergleich dazu bewirkt. Ob unsere Enge zu mehr Rücksichtnahme führt und ob man aber im Gegenzug dazu den Amerikaner als großspurig und überheblich deklarieren darf. Und ja, Kalifornien ist größer als Deutschland und wenn ich gefragt werde wo ich herkomme sage ich meist Europe, fair enough, so sprechen wir eine Weitensprache. 

Dann kam das Schild Arizona. Ich wollte der Map folgend an einem See halten und baden gehen, doch falsch vorgestellt, baden war nicht, also zurück in die Hitze, auf den Highway mit seinen kargen Hügeln und etwas grünlosem Gestrüpp. Später fuhr ich auf mein geplantes Stück 66 und machte damit den ersten Abstecher in das Land der Hualapai, ein paar km weiter das der Yavapai. Und wieder Weite und in der Ferne ein paar Häuschen. So schlecht sahen die nicht aus im Vergleich zu dem was ich vorher sah. Das änderte sich aber auch wieder. Gesehen habe ich kaum Menschen und erst recht nicht mit Feder am Kopf. Man wird ausführlich darauf hingewiesen dass man jetzt das Land des jeweiligen Stammes betritt. Ein wenig wirkte das auf mich wie kurz vor `betreten verboten`. Vielleicht empfinde ich das aber auch nur, blieb jedoch im Auto. Es hätte mich schon interessiert, was die so machen, wovon sie leben und wie das eigentlich alles so war, denn weiter fahrend war für mich unvorstellbar, warum sich in solch einem riesigen Land mit solcher Weite, Menschen gegenseitig den Grund und Boden streitig machen. 

In Seligmann traf bzw sah ich an der Tanke die ersten Freaks, vielleicht war es doch ein Zufall, doch kurz dachte ich, ich bin eben nicht mehr in Kalifornien sondern kurz vor dem nächsten Abenteuer Grand Canyon, fuhr noch 40 Meilen weiter bis nach Williams, hielt auf einem Parkplatz und schlief sofort für eine weitere Nacht in meinem so lieb gewonnenen, zum Schlafplatz umfunktionalisierten Auto ein. 

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Williams - Grand Canyon

Williams - Grand Canyon

Ihr Lieben,

In Williams beginnt der Zubringer zum Grand Canyon, dann fährt man nur noch 60 Meilen gen Norden. 

Ich las, dass es toll ist den Sonnenaufgang zu sehen und da ich 4:44am aufwachte, dachte ich auf und los. 

Was natürlich zu spät war, der Sonnenaufgang begann 5:11 und ich hatte ja noch die knapp 100km zu fahren. 

Eins nach dem anderen, erstmal ankommen, kennenlernen, verstehen, kapieren wurde meine Devise. 

Ich fuhr durch wäldliche Gebiete, ein Wapiti guckte mich gerade mal von hinten an, kam an die hölzernen Einlasshäuschen und fuhr mit 30km/h auf das Gelänge, Grand Canyon Village genannt. 

Irgend eine gute Intuition lenkte mich auf den, so finde ich im Nachhinein besten, abgelegensten und doch zentralsten Yavapai Parkplatz.

Es wirkte alles sehr leer, ich nahm meine sieben Sachen und lief los. 

Und da eröffnete sich vor mir diese riesige Schlucht, die man sich nicht mal in der Vorstellung bildlich machen konnte.

Um aus meinen wirklich tollen, äusserst hilfreichen und sehr wahrheitsgemäßen Stefan Loose Reiseführer zu zitieren: (nein, auch Lonely Planet ( hab ich auch mit) kommt da für mich nicht ran )

„ Weder Hochglanzfotos noch Filme können den Besucher wirklich auf den Anblick dieser grandiosen Schlucht vorbereiten. Ein gewaltiger Abgrund, über 1600m tief, zwischen vier und 18 Meilen breit und mit einer atemberaubenden Fülle an Farbschattierungen und Formationen. Von den Aussichtspunkten am Rand der Schlucht bietet sich ein grandioser Ausblick auf die ständig wechselnde Kulisse, denn je nach Tageszeit und Lichteinfall verändert sich das Bild. Man kann zu Fuss oder auf dem Rücken eines Maultieres zum Boden der Schlucht hinabsteigen oder eine Rafting tour auf den Stromschnellen des Colorado River unternehmen; man kann eine Nacht in der Phantom Ranch auf dem Grund des Canyons verbringen oder unter den Wasserfällen der idyllischen Havasupai Reservation schwimmen, aber dem Grand Canyon näher kommt man nicht: Er bleibt immer ungreifbar. „

Besonders der letzte Satz hat mich sehr berührt, und so werde auch ich ihn verinnerlichen. 

Ich lief gestern zunächst gen Westen immer am Rand entlang, bis zum Ende der soweit erschlossenen Strecke. 

Nach 15 km war ich also am Hermits Rest und konnte von dort mit dem Bus zurück. 

An dieser Stelle sei erwähnt dass ich finde, dass hier alles sehr angenehm und sorgsam erschlossen ist. Sämtliche Häuser sind in gestapeltem Naturstein oder aus Holz gebaut, öffentlich zugänglich und sauber. Auch erscheint es mir als halten sich die Gäste daran und begegnen dem Ganzen mit der gehörigen Note Respekt. Klar, viele fahren zu den Hauptparkplätzen und lassen sich hin und her kutschieren, viele aber auch nicht. 

Als ich lief, war ich ab und an alleine, ab und an nicht, von riesigen Trauben und Aufdringlichkeiten kann ich echt nicht berichten. 

Kurz nach Mittag ( ich begann ja dann doch zeitig) fuhr ich in das nächste Städtchen um mich für heute einzudecken und Euch meine mail zu schreiben, fand auch ein Cafe mit lecker Sandwich, Wifi und Jugendlichen mit Rechnern und Kabeln doch saßen wir dann doch in Kette und mussten erkennen dass das Internet mal so gar nichts taugt. Ausserdem schlossen die um 5. 

Auch gut, also zurück zum Canyon: Sonnenuntergang! 

Und auch der ist kaum zu beschreiben. Mir fielen `mystisch` und das von mir sehr selten genutzte `romantisch` ein.  

 

Eigentlich war ich wieder mal sprachlos. 

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Grand Canyon

Grand Canyon

Ihr Lieben,

Sonnen - auf und Untergang bestimmen meine innere Mühle und die Erlebnisse.

Nachdem mein Vorgestern mit einem Sonnenuntergang endete, begann gestern mit dem Sonnenaufgang.  

Ich stieg 5 Uhr aus dem Auto, der 20 Grad kühle Wind der über die Ebene durch die Sträucher zog erinnerte mich irgendwie an Dänemark und Nordsee.

Ich lief meine 10 Meter bis zum Canyon und gesellte mich zu deutlich weniger Sonnenanbetern im Vergleich zum Vorabend. 

Es war eine tolle Stimmung. Bis auf den Wind sehr ruhig und jeder in einer andächtigen Stimmung. 

Am Vortag beschloss ich den Bright Angel Trail fast bis ins Tal zu gehen und da man so eine Wanderung wegen der Hitze so zeitig wie möglich beginnen sollte, passte alles. 

Um sechs bewegte ich mich Richtung Tal. Von 2100m auf 1440m möglicherweise 1160m sollte es runter gehen. 

Es wurden doch die 1160m, eine Strecke die hin und zurück mit 15km angegeben wurde und für die man 7-9 Std planen sollte. 

Ich plante mit 2 Bananen, Müsliriegel und unendlich viel Wasser. Glaub am Ende hatte ich in meinen 5 Stunden 4 Liter oder so getrunken. 

Es war eine fantastische Tour. Nach 2 Stunden stand ich unten in dem als Indien Garden benannten Areal schaute nach oben und fragte mich wie man da je hoch und runter kommen kann.  

Und wieder, diese Tour liess mich zwar etwas tiefer in den Canyon eindringen, wirklich greifen konnte ich ihn irgendwie wieder nicht. 

Während ich munter beschwingt den Track nach unten lief, reihte ich mich auf dem Weg zurück in die recht fertig anmutenden Menschen und Kletterer. 

Ich fand heraus, es war nicht die Strecke, vielleicht ein wenig die zunehmende Hitze, aber der Höhenunterschied der sich echt bemerkbar machte. 

Ich überstand alles bestens, war dann aber doch so fertig, dass ich mich erstmal ne Stunde ins Auto legte und Mittagsschlaf hielt.

Nachmittags besuchte ich die Bibliothek, deren Atmosphäre mich total an die High school Zeit erinnerte. Ein gut besuchter Ort, mit Ruhe, gelegentlichen tuscheln und arbeitenden, kommunikativ tätigen Menschen. Auch ich fand dort das Internet und verbachte knapp 2 Stunden da. Um 5 schloss auch die Bibliothek und mir blieb wieder keine Zeit mich mit weiteren Maps und Optionen vertraut zu machen um meinen weiteren Plan zu präzisieren. 

Also nahm ich was kam, fuhr den Rim ( oberen Rand des Canyon ) gen Osten ab, fand heraus, dass der nur per Auto und nicht zu Fuss zu erkunden ist, wollte eigentlich noch in die nächste Stadt, doch blieb am östlichsten Punkt des Canyons, dem Dessert View, nahm noch einen Sonnenuntergang mit und schaffte es dann doch nicht mehr weiter. 

 

Der Track saß doch gewaltiger als gedacht.  

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Gand Canyon - Monument Valley

Gand Canyon - Monument Valley

Ihr Lieben,

Von Schluchten, besser gesagt der Schlucht der Welt, fuhr ich durch grüne Wälder in die Berge. 

Von dem Land der Touristen zu dem Land der Eingeborenen, von Sonnenbrillen und Hüten zu schwarzen glatten Haaren und dunkler werdender Haut. 

Von pinker Kleidung und amerikanischem, und asiatischem Chic, zu schwarz grauer, funktionaler Alltags- und Arbeiterkleidung.

Und spätestens an der Tanke in Tuba City hatte ich auch das Gefühl nun doch das kleinste Auto zu besitzen. 

Ich fuhr tiefer in das Gebiet der Navajo. Das ein Drittel Arizonas bedeckt und in dem mehr als die Hälfte der Bevölkerung Navajos sind. 

Sie haben eine eigene Zeitung, eigene Sprache und sind nun wieder in ihrem Land. Arm und vom Tourismus abhängig. 

Die Hauptadern der Strassen werden mitunter von halb zerfallenen Holzstalls gezäumt die zum größten Teil leer standen aber deren primitiven Holzbretter mit weisser Farbe und großen Pinselstrichbeschriftungen verrieten, dass hier sonst wohl native original rugs oder jewelery verkauft wird. 

Zunehmend internetlose Gebiete liessen mich nun doch eine Strassenkarte kaufen, und die verriet mir, dass ein Indien National Monument kurz vor dem Highway 163 ist, der mich zum Monument Valley führen sollte. Da fuhr ich kurz hin. Ich lernte etwas mehr über die Hopis und Navajos, dass ich in 7550 ft Höhe bin, was ich wirklich merkte, machte eine kleine Tour, sah eine alte Höhle, die vor 800 Jahren von Pueblos, den Vorfahren bewohnt wurde, fragte die Damen im Visitor Center etwas aus über die Verhältnisse untereinander und so und erhielt nur spärliche, eher ausweichende Antworten. 

Ein wenig hinterließen sie den Eindruck, dass sie eigentlich nicht wollen aber eben vom Tourismus abhängig sind. War es Trotz, Ergebenheit, das Festhalten an einer Kultur die nur noch in einer Fassade existiert? Ich las später dass die Hopi noch sehr traditionell leben, jedoch sich auch weitestgehend von der amerikanischen Zivilisation abgrenzen. 

Wenig später die Kreuzung zum 163, worauf ich so gespannt war und auf den ich mich so freute. 

Und wie das dann so ist, große Vorfreude kann schnell eine.. ich sag mal kleine Ernüchterung mit sich bringen.

Etwas geplättet von der bisherigen Begegnung mit den Natives und irgendwie eingenommen von der löchrigen Schlichtheit, der wohl vorhandenen Armut und den schon fast bettelnd anmutenden Verkaufsständen, war ich wohl auch zu eingenommen von all den tollen Bildern die ich vorab schon sah. 

Ich hatte mir das alles gedrängter und gewaltiger vorgestellt, fuhr weiter bis zum Visitor Center, dass geschlossen war, und einem möglichen Zeltplatz, zu dem ich Bilder angehangen habe. Weiss nicht ob dessen Office Häuschen besetzt war und das Gerät daneben ein Fitnessstudio sein sollte. 

Fuhr weiter zum nächsten Häuschen, wo mir mitgeteilt wurde, dass der Nationalpark Pass, den ich für sämtliche Parks kaufte, hier nicht gelten würde, da man sich ja auf Navajo Gebiet befände, und weiter zum nächsten Visitor Center mit dazugehörigem View Areal wo sich dann doch eine hilfreiche Dame fand. Ich sollte auf dem View Campground bleiben, riet man mir.

Es war inzwischen 18:00. Ich machte noch die einer Mondlandschaft gleichenden, dann doch sehr imposanten 17km Autotour auf Schotterboden durchs Tal, kam endlich wieder unter die Dusche und hatte dann einen Platz für das Zelt, der alles vorherige vergessen lies.

 

Willkommen im wilden Westen.

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Monument Valley - Natural Bridges

Monument Valley - Natural Bridges

Ihr Lieben,

Da war ich also im wilden Westen, mit Schlafplatz unter freiem Himmel, Blick auf das Monument Valley, dachte das wäre nun schon das Happy End, doch war das nur der Vorspann. 

Es folgte Teil 2. Oder besser, die wiederkehrende Einsicht, dass man die Dinge immer aus mehreren Blickwinkeln betrachten sollte. 

Ich wachte pünktlich zum Sonnenaufgang auf und lief den 5km Rundgang um West Middn Butte, vor dem ich am Vorabend einschlief. 

Herrlich, diese Gewalt in der Sonne zu sehen. Was allgemein als Daumen des einen Fäustlings bezeichnet wird sah ich erst als Madonna, später als Wächter. 

Ich verneigte mich vor ihm, traf noch ein paar Mäuse, Vögel und Hasen und lief zurück zum Auto und in einen weiteren Tag.

Fuhr gen Norden heraus aus dem Park, schaute in den Rückspiegel und da war er, der kitschig schöne Blick und meine Illusion die ich vom Highway 163 ins Monument Valley hatte.

Das auch noch im Gepäck führte mich meine Route weiter gen Norden. 

Ich kam ins schwanken. Es war zu viel was ich noch sehen wollte und vorhatte. Holy Moly !

Fuhr bis Blurr, entschied meine Route zu kürzen und mich sozusagen auf den Rückweg zu machen. 

Nur wo lang und wie? 

Nach vorn und nicht zurück, grüne Bäume statt rote Steine, Mormonen statt Indianer. 

Fuhr gen Westen machte kurzen Stop bei den Goosenecks, wo man leider nicht wandern kann und nachmittags bei 38 Grad auch nicht möchte, 

und übernachtete unter dem wohl klarsten Sternhimmel Amerikas, bei den Natural Bridges.

Auf einem ganz süßen Zeltplatz, dem Park dazugehörig, mit Holzbox und Umschlag und Kasse des Vertrauens.

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Natural Bridges - Boulder

Natural Bridges - Boulder

Ladies and Gentlemen,

Ich präsentiere, this is Utah: 

Wo sich ein Nationalpark an den anderen anschliesst und für mich am Ende alles aussah wie eine riesengroße luftig gebackene Pizza Margherita mit viel Teig und rot weiss grün. 

Doch zunächst zu meinem Morgen, an dem ich in den noch nicht so heissen Morgenstunden den 15km trail unter den national bridges langlaufen wollte.Es war wunderschön, mitunter mit etwas vor und zurück, doch nach 4 Stunden sah ich wieder mein Auto. 

Fuhr zum National Bridges visitor center und kam da beim Blick auf die Karte darauf vielleicht doch die weitere Autostrecke durch die Mitte zu nehmen.

Die wäre mit Fähre sagte man mir und die letzte ginge um 2. Hieß ich hatte für 60 Meilen (96km) noch 1,5 Stunden. 

Ich wagte es, fuhr mit deutscher Autobahngeschwindigkeit über die Landstraße, nahm mir auch nicht mehr die Zeit die am Strassenrand liegende, offensichtlich angefahrene, aber schon etwas länger tot aussehende, aufgeblähte Kuh zu segnen und rauschte direkt durch bis zur Fähre. 

   

Dem Lake Powell näher kommend veränderten sich die Fahrzeuge. Ein Hin und Her zwischen größer: Auto oder Motorboot, aber fast sicher zog fast jedes Auto eines hinter sich her. 

Üblich scheint wohl folgendes: Man fährt zum See mit seinem Pick Up besser Truck ( ich weiss nicht mehr was wem näher ist), bindet das Motorboot hinten dran, fährt damit zum gemieteten Hausboot und ballert dann mit Motorboot oder Jetski übers Wasser. Who cares !

Ich nahm dann noch ein Bad im See, hatte nach 2 Minuten dank Hitze, Wind und Trockenheit wieder trockene Haare und 

erkundigte mich nach den Strassenbedingungen für den Weg der vor mir lag, shouldn’t be a problem, sagte man mir, also fuhr ich los. 

Shouldn’t be a problem heisst so viel, fahr einfach los und sieh zu, garantieren kann ich für nichts und Dein Abenteuer beeinflussen will ich erst recht nicht. Ausserdem kenne ich die Strasse dann auch nicht wirklich und die Frage ob es sehr schottrig ist und großes auf und ab hat, beantworte ich Dir auch mit: Yeah, you´ll be fine! 

Ich ahnte ja nicht was vor mir lag ausser dem Wissen, dass es 50 Meilen sind und wenn man die einmal begonnen hat ungern zurück fahren möchte. 

Der Pflasterstrasse folgte Sandweg, auch noch ok, aber dann stand ich vor einem Berg mit Zick Zack Strasse die meinen Puls höher schlagen liess als dieser gewaltige Berg hoch war. Doch wollte ich zurück? Ich wagte es, und verstand warum man sich als Amerikaner vielleicht doch besser gleich ein paar mehr PS unterschnallt.

Doch mein Auto schaffte es, und ich auch irgendwie. Oben roch es ein wenig nach Gummi und wir legten Pause ein, ich mit Blick auf den Weg den wir hinter uns hatten, mein KIA um sich abzukühlen. 

Hätte ich das gewußt, ich wäre den oberen Weg gefahren, doch so hatte ich die Fähre, das baden und noch einen ausgesprochen schönen weiteren Weg. Abenteuer eben. 

Ich genoss es, ich freute mich über das gesehene und erlebte,  auf das was noch kommen würde und die Entscheidung den Rückweg angetreten zu haben. Das gab mir das Gefühl von gewonnener Zeit und das war schön. 

Fuhr weiter durch Pizza Margherita, genoss den Ausblick und das Bild was sich ergibt wenn sich die Sonne hinter den Wolken versteckt und Schatten auf die Landschaft wirft. Weiter durch Felsen zwischen denen man eher Angst hat von einem Stein erschlagen, als von einem Bär angegriffen zu werden. Und dann plötzlich kam auch noch etwas Alm mit Kühen dazu. 

Ich fuhr bis Boulder, das anscheinend nur aus einer Kreuzung mit Grill und Cafe bestand, ein paar belegte Herbergen hatte und dessen Farmen sich über ein paar Hügel erstreckten. 

Liess mir von Caitlan im Burr Trail Grill Local Ribbs bringen, die so gut waren, dass ich noch lange daran denken werde, lud meine devices und fragte Caitlan und ihre Kolleginnen, ob ich denn für die Nacht mit meinem Auto auf dem Parkplatz vor dem Grill bleiben dürfte. Sure, meinte sie aber wenn ich doch etwas mehr Ruhe haben wolle könnte ich auch 10 meter die Strasse runter hinter den großen Baum. 

Da war ich dann drei Minuten und dachte dann doch `nee`. Nachher sagte Caitlan doch ihren 5 Jungs mit Colt Bescheid und fuhr noch ein Stück weiter bis zu einer Anhöhe. 

Dort blieb ich und als ich am nächsten Morgen aus dem Auto kroch begrüßte mich aus dem Tal das Krähen eines Hahns und der Gedanke an ländlichen Frieden. 

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Boulder - Bryce Canyon

Boulder - Bryce Canyon

Als ich von meiner Anhöhe direkt weiter fuhr zu coffee und food, hingen die Wolken tief doch meine Laune weit oben. 

Ich war sicher im Auto, der Blick war wunderschön und mein Frühstück davon auch nicht abhängig. 

Fuhr bis Escalante, einem bescheiden wirkenden, kleinen Holzhäuschenort mit Kirche, Schule, Diner und wenigen aber herzlich wirkenden Menschen. 

Gut, Toni in Circles Eatery war jetzt nicht ein Vulkan von Freundlichkeit, aber sie brachte mir brav meine drei coffee refills, schmerzend eiskalte Obststückchen, komischen Joghurt und später noch ein Omelett was mich wieder für den ganzen Tag lang stärken sollte.

Kilometer wurden es nicht viele, denn schon wenig später war ich an meinem nächsten Ziel dem Bryce Canyon. 

Von dem ich jetzt auch nicht viele Bilder anhängen werde, denn er ist wie der Grand Canyon: in seinem Eindruck nur schwer zu erfassen. 

Sehr viel kleiner, anders, aber auch sehr eindrucksvoll und schön, und ich fand sehr viel mehr überlaufen.

Ich machte eine mittellange Nachmittagstour in den Canyon, rätselte hoodoos und Geschichten und war 2 Stunden später wieder oben am rim. 

Las etwas zum Sonnenuntergang weil die Sonne sich in erster Linie gegen Wolken durchsetzten musste und hatte eine wunderbare, wenngleich wieder deutlich kühlere Nacht.

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Bryce Canyon - Zion National Park

Bryce Canyon - Zion National Park

Ihr Lieben,

bin gerade froh mein `Tagebuch` und Fotos zu haben… was war denn gestern nochmal? Welcome, ist das jetzt overload ?

Ach ja, gestern war mein Abstieg in den Bryce Canyon kurz nach Sonnenaufgang, bei dem ich zu der zeitigen Stunde wieder nur 2 Extremsportler, einen extrem freundlich Grüßenden mit heftiger Grasfahne, und vielleicht noch eine Hand voll weiterer Menschen traf. 

Farytail Trail nannte sich der track und war wirklich ein bisschen so. Die Hoodoos verstrahlt zu durchlaufen ist bestimmt ein Erlebnis, 

möchte nicht wissen was Mr. Strahlemann sich dachte als er mich dann sah. 

15 km später war ich wieder am rim und fühlte mich auch ganz Sandstein, verschwitzt und mit Standfrise, und yeiiii es gab Duschen für 2 Coins.

Frisch und chic gings weiter gen Südwesten und gerade als ich dachte, ist das schön hier und so angenehm gefügig, 

und von route 12 auf 89 abbog sah ich lauter `Sale Acres` Schilder in den Feldern.

Als dann auch noch ein Haus for Sale kam hielt ich beim nächsten Farmer und fragte.

Dwayne und Terry hiessen die beiden, erzählten mir von langen harten Wintern und kurzen touristischen Sommern und schlechter economy,

großer Familie, dem Leben als Mormonen, gaben mir noch etwas frische Melone und weiter gings. 

Durch Ortschaften, die wohl alle davon Leben aus der Verbindungsstrasse zwischen Bryce Canyon und Zions National Park das meiste herauszuholen. 

Wie der Bäcker bei dem ich vom Gas ging weil ich bei schwarz rot goldener Fahne davor aus gegebenem Anlass sofort an Fussball dachte, 

oder der Antiquitätenladen der dann doch nur alte Öfen und Flaschen und Staub verkaufte, oder der Autowrackplatz- gab der dann vielleicht seine Reste an den Antiquitätenhändler weiter?

Fuhr durch Alton, was ich mit nem A hinten dran wieder verliess, sah Bisons, die ich eigentlich eher den Rockies zugeteilt hatte, 

wunderte mich, dass ich nach der halben Mahlzeit vom Mittag schon wieder Hunger hatte, schaute auf die Uhr und es war schon halb sieben. 

Das hiess, schnell Schlafplatz finden bevor es dunkel wird, und war wieder froh über meine Unabhängigkeit mit dem Auto, als ich all die full campground and no vacancy signs sah.

Hielt am History Museum und sah heute ein, dass auch hier ein Parkplatz wie ein Hot Spot ist und lass dort das Auto bis zu meiner Abreise aus dem Zion Park stehen. 

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Zion NP - Exit 75 I15

Zion NP - Exit 75 I15

Das zum Park gehörige Museum zeigt einen sehr schönen, knapp halbstündigen Film über den Zion National Park. 

In saftigem Englisch und triefenden Wörtern wie marvelous, striking, outstanding, mysterious, vor allem `most`, wird er als living masterpiece of nature beschrieben. 

Der Redner, der mich stark an den von `Planet Earth` und `Home` erinnerte, erzählte mit solch tiefer, eindringlicher Stimme, 

dass man am Ende aufpassen musste das einem vor lauter Glück, Schönheit, Anmut und Erhabenheit nicht selber gleich Wasserfälle wie die Emerald Pools im Park aus den Augen schiessen.

Doch es ist was dran, ich musste nicht lange suchen und das Wunder liess nichts aus. 

Am 13. Tag meiner Reise schien, als ich aufwachte, die Sonne schon auf die Spitzen der um mich liegenden Berge.

Ich entschied mich für eine zunächst einfachere Tour. Zu Wasserfällen, auf warmen weichen Sandwegen und auch weniger belaufenen Strecken. 

War dann doch in höheren Gefilden als erwartet, traf erste `wilde Tiere`(Schlange) und erstarrte genau so wie sie. Nach einer Weile entschieden wir uns dann auch beide für das Gleiche: Rückzug.

Später dann doch noch ein paar Leute die sich auf dem Track verlaufen hatten und am frühen Nachmittag waren wir wieder im Tal. 

Bei der Masse von Menschen, die, so sah ich unterwegs, sich dann im Laufe des Tages in ihren Autos wie Ameisen an der Eiger Nordwand den Weg ins Tal suchten.

Ich lief dann noch ein Stück weiter, und mit dem Sonnenuntergang der Tag aus, 

und entschied mich am Tag 14) für den Lauf durch die Narrows.

Enge Felskluften zwischen denen sich der Virgin River in belaufbarer Tiefe schlängelt. 

So hoch, dass 2 Fotos übereinander nicht reichten.

Langsam bahnte sich glaube bei mir ein ganz kleiner Navajo Sandstein Überdruss an. 

Ich musste den Kopf in den Nacken legen um die Spitzen der Felsen und Berge zu erkennen, sah Spalten die so atemberaubend lang waren 

und abgebrochene Steinbrocken weiter unten so gewaltig und groß, und hatte dann immer die eindringliche Stimme des Sprechers im Ohr. 

Der zwar erzählte, dass der Zion Park wie wir ihn heute geniessen eine Metamorphose der letzten 600 Millionen Jahre ist, doch eben auch noch nicht beendet. 

Ich sah auf Bäume deren Alter ich älter schätze als mein eigenes, trotzdem blieb meine Angst, dass eben genau jetzt irgend ein kleines Beben dieses wunderschöne Fleckchen Erde auch in Sekunden verändern könnte. 

Schickte ein Gebet gen Himmel und lief durch die Narrows, was am Ende eine sehr schöne und gelungene Tour und Abschied vom Zion war. 

Angeregt von dem Russisch Roulette mit Felsen, Schluchten, Erdbeben und meinem Leben entschied ich mich für mein nächstes Ziel.

 

Vegas! 

15 Jun

16 Jun

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Exit 75 I 15 - Furnace Creek

Exit 75 I 15 - Furnace Creek

Las Vegas !

Himmel und Hölle, die wirklich mit einmal wie eine Oase mitten im Dessert erscheinen. 

 

Eigentlich wollte ich Großstädte auslassen, doch führte mich meine Route zwangsläufig durch Vegas. 

Nach bewährtem Ablauf dachte ich früh ankommen und bevor es voll und ungemütlich wird wieder weg zu sein. 

Parkte mein Auto unterhalb des Strip bei einer Kapelle und lief los auf die Hotel- und Casinomeile.

 

Las Vegas wirft auf seinem 5 Meilen langen Strip alles zusammen, stapelt und packt es neben- und übereinander und ein paar Rolltreppen dazwischen.

Unten im Schatten der Emporen und Tempel reihen sich die Casinos wie riesige Mäuler und verschlingen die Menschen in Glück und Unglück.

Ein Hotel toppt das nächste, zumindest soll es das, und alles vermittelt das Gefühl von Knall auf Fall und Wahnsinn. 

Und nein, der Himmel wurde auf den Fotos nicht nachgefärbt. 

Ich liess mich von gold und platin blenden, lief durch leere Einkaufsmals, vorbei an hinter Hecken und in Brückenpfeilern versteckten Boxen mit immer anderer Musik, aber ingesamt doch einer eher von Sonne und 38 Grad geprägten Vormittags- Besichtigungsatmosphäre. 

War am Nachmittag wieder bei meinem Auto, liess das Erlebnis von Abend und Nacht in Vegas aussen vor und fuhr weiter Richtung Death Valley, dem ich noch bis Sonnenuntergang so nahe wie möglich kommen wollte, genauer bis nach Furnest Creek.

 

Es wurde wieder einsamer, das alte Gespann: das Auto, die Strasse, die Sonne und ich und ab und an ein Auto.

Ich dachte wieder an Filme, insbesondere als ich nun wirklich in der als solche definierten Wüste und Einsamkeit Nevadas war,

nach rechts schaute und durch eine lange Staubwolke ein fahrendes Auto sah, das auf etwas im Sonnenuntergang blinzelndes - ein anderes Auto- zufuhr. Machte schnell ein Foto und nichts wie weg, nicht dass ich wirklich noch in einem schlechten Film lande. 

Fuhr weiter und fühlte mich dann doch wiedermal wie auf einem anderen Planeten. 

Ein Aussichtspunkt und die Zeit kurz vor Sonnenuntergang versammelte wieder ein paar Autos und Menschen 

und mehr oder weniger gemeinsam, einsam begann danach für uns die warme Nacht im Death Valley.

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Furnace Creek - Sequoia NP

Furnace Creek - Sequoia NP

Obwohl, oder vielleicht weil einem vermittelt wird im Death Valley eh schon dem Tode nah geweiht zu sein, scheint dort alles andere irgendwie freundlich und sicher. Nichts als Berge aus Stein, Seen die zu Salz getrocknet sind, ein paar Pflanzen die hart und garstig wirken und ein paar Mäuse, Hasen und Füchse.Über allem ein weiter Himmel, starker, warmer, mitunter heisser Wind, Laute die nie gehört, von der Hitze geschluckt oder sofort weggetragen werden und über dem Boden liegt die Hitze wie eine glibbernde, transparente Gelmasse. 

Die Hitze im Nacken, war ich schneller durchs Death Valley gefahren als ich dachte und kam an die, schon im Voraus wissende Kreuzung an der ich mich entscheiden musste: Norden oder Süden. 

Ich hoffte die Entscheidung wird sich ergeben oder wird mir genommen, dem war aber nicht so.

Ich musste: zwischen dem 4 spurigen schnellen Highway im Schatten der Sierra Nevada nach oben, vermutlich abends (an einem Samstag!) im eh schon als überlaufen angedrohten Yosemite sein, dann allerdings den als besonders eindrucksvoll und mehrfach empfohlenen Pass durch den Park zu haben, und die verbleibende Zeit nur noch dort zu sein, oder aber doch nochmal unten rum, über Landstrassen die Sierra Nevada südlich zu streifen, zusätzliche Kilometer fahren und doch noch den Sequoia Park zu sehen. Und dann steht man an einer Kreuzung und überlegt, rechts oder links lang, entscheidet sich, ist sich trotzdem nicht ganz sicher und fragt sich nach einer Weile ob es die richtige Entscheidung war. Doch es gibt kein zurück mehr, zumindest nicht wenn man gerade versucht die Sierra Nevada zu umfahren und die Strasse die auf der Karte klein und gerade erscheint mit einmal kurvig und unendlich erscheint und Minute um Minute und irgendwann Stunde um Stunde vergangen ist. 

Als ich nach fantastischen Himmeln, trotzdem als schön empfundenen und natürlich viel spannenderem Hinterland als am Highway, 

einem niederschmetternden Halt im einfach trostlosen Porterville, CA, dann endlich den Sequoia Park erreichte, Mono Rock, erste Sequioas, den Mond und den Sonnenuntergang sah, dachte ich dann doch: es hat sich gelohnt. 

Irgendwie schon. 

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Sequoia NP - Mariposa

Sequoia NP - Mariposa

Stellt Euch vor, Ihr seid eine Stecknadel und steht vor Mamas schönstem Weihnachtsbaum.

Oder aber, wie es der Park beschreibt: Stellt Euch vor, Ihr seid eine Maus und steht vor einem erwachsenen Menschen. 

So in etwa muss man sich den Blick auf Seqoias vorstellen. 

Meine eigene Kreativität und das Vorstellungsvermögen reichen nicht aus, dass das mit Worten und Bildern zu schaffen ist. 

Die Nacht war kalt, ich zeitig wach, das Ziel lag noch ein paar Kurven vor mir, vor allem weiter oben, irgendwas über 2000m. 

Der General Sherman Tree.  

Es war 6h, mein Auto zeigte mir das Bodenfrostzeichen, ich machte ( glaube erstmalig hier) die Heizung an und schraubte mich in höhere Gefilde. 

Die Abhänge wurden steiler die Serpentinen enger und stetig hing mein Kinn am Lenker. Anders konnte man das nicht erfassen. 

Gegen acht traf ich dann den General, the `biggest tree on earth`, die Sprache spielt schön.  

Er ist nicht der höchste, er hat auch nicht den weitesten Stamm, auch nicht den größten Umfang, er ist gemessen an Masse im Stamm der Größte.

Nichtsdestotrotz verneigt man sich vor Eindruck und vor allem seinem Alter, was auf irgendwas bei 2000 Jahre geschätzt wird, wie bei anderen dort stehenden Sequoias auch.  

Ich dehnte den Bogen um den alten General noch etwas aus, wo sich ebenso, wenn nicht gar noch imposantere Exemplare zeigten. 

So beeindruckend die Begegnung mit den Sequoias war, (ich möchte ihn nicht missen!) der Park hatte mich irgendwie verängstigt. 

Die Höhe, die Kälte, die Abhänge, die riesigen Bäume, die Dunkelheit, die Schatten und überall wird vor den Schwarzbären gewarnt. 

Das man sein Essen nur in Blechdosen halten sollte, was man tut wenn man Bären begegnet, etc etc.

Gesehen hatte ich keinen, hielt mich dann aber auch nicht mehr so lange in diesem Park auf, für ausgedehnte Touren war das nicht mein Terrain. 

Fand noch ein wunderschönes Internetplätzchen in einer Lodge des Parks und schraubte mich am Nachmittag wieder die Serpentinen nach unten bis nach Mariposa, 

einem süßen, kleinen, lauschigen, unprätentiösen Örtchen (mit gerade Vollmond) kurz vor dem Yosemite National Park. 

P.S. bei einem Sequoia Bild steht unten links ein Mann mit weissem Hemd.

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Yosemite Yosemite und nochmal Yosemite

Yosemite Yosemite und nochmal Yosemite

Ihr Lieben,

zum Ende brachte mich meine Reise noch ins Paradies. Oder den Garten Eden. Zumindest für mich in ein Kletter und Lauf Paradies. 

Ich stand vor Bergen, die ich nicht zu erklimmen hielt und kam Wasserfällen so nahe, dass mich die Gischt abduschte. 

 

Tag 1 galt dem 4 miles track zum Glacier Point. Ich weiss nicht wie viele Male ich im Zick Zack lief und wie viele Höhenmeter ich überwinden musste ( glaube 900 oder 1000 oder so) aber als ich da oben ankam dachte ich wirklich kurz etwas Besonderem näher zu sein.

Ich ging noch ein Stück weiter auf den Sentinel Dom. Dieser Teil brachte mich durch einen Nadelwald, unten die weichen Nadeln oben der blaue Himmel und dazwischen der Geruch nach Teebaumöl.

Dann stand ich vor einer Kuppel, dem Sentinel Dom und wenig später ganz oben drauf. Ich glaube es war die höchste Höhe die ich je erklommen hatte. Es war atemberaubend, fantastisch, und ich stolz und durstig.

Ich merkte, man gewöhnt sich an Höhe. Wo ich mich auf dem Hinweg noch an der Wand lang schob, folgte ich auf dem Rückweg schon eher der Strassenverkehrsordnung und lief oft rechts an der Klippe. 

Der Blick nach unten ist nicht zu fassen, Autos so klein wie Sandkörner und nach oben legt man noch den Kopf in den Nacken um das Ende der Felswand neben einem zu finden. 

Schraubte mich am Nachmittag wieder nach unten und nahm ein kühles Bad im Merced River. Bingo, Traumtag, bitte nochmal. 

 

Und lief an Tag 2 zu den Lower und Upper Yosemite falls. Insgesamt ging es nur auf 2000m Höhe, dass aber in ganz ordentlichem Anstieg.

Das war ebenso schön, anstrengend, unterhaltsam und ereignisreich und wieder war ich erst nachmittags zurück und wieder gabs ein Bad hinterher und dieses Mal auch noch ne Dusche mit Seife, wo man bei den Duschkabinen ein extra Yosemite Handtuch bekommt. 

 

Auch in diesem Park, es ist wirklich sympathisch organisiert und ausgebaut, es ist alles da, wird an alles gedacht bzw freundlichst drauf hingewiesen. In englisch klingt aber auch alles so freundlich. 

7 Meilen lang und mitunter nur 1 Meile breit ist das Herzstück hier, im Tal Wiesen, Wälder und die Infrastruktur aus Shuttlebussen, Zeltplätzen, Fahrradrental, Hotel, Post office und 2- 3 kleinen Shops. Wieder alles aus Holz, man muss oft suchen um vieles versteckt hinter den Bäumen zu finden.

 

Tag 3 galt noch dem Vernal und Nevada falls. Und da stand ich dann auf der anderen Seite und schaute auf den Glacier Point und den Sentinel Dom und hatte eine Träne im Auge weil das nun mein letzter Wildlife Tag ist.

 

Es war so eine tolle Tour, ich würde sie sofort wieder machen.

 

Tschüss, ich fahre jetzt noch für 3 Tage nach Berkeley. 

20 Jun

21 Jun

22 Jun

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