Berlekey - Monterey

Berlekey - Monterey

Ihr Lieben,

irgendwie wird man, werde ich, dazu verleitet eine Art Roadmovie bzw Tagebuch zu machen. 

Vielleicht ist das weil ich alleine unterwegs bin, vielleicht auch nicht, aber es sind so viele Eindrücke die ich doch einfach festhalten will.

Zunächst in Worten. Ob es Euch interessiert oder nicht, ich schreibe eh und so kann ich Euch auch gleich auf update halten. 

 

Nachdem ich gestern in Berkeley Apple Store mein neues Telefon so weit es geht auf Amerika Modus bekam, ging es zurück zum Flughafen.

Über die Bay Bridge, von der man auf die Golden Gate blickt, die wieder von nebeligen Wolken umkleidet war und darin verschwand.

Auch wenn mir der Gepäckverlust eine kalte Nacht und zeitliche Verzögerung einbrachte, passte es am Ende dann doch irgendwie. 

Ich musste ja eh zurück zum Flughafen um mein Gepäck zu holen und war so nochmal bei der Vermietung um mir alternative Autos anzusehen. (Was ich gleich zu Beginn hätte tun sollen aber gut, so hatte ich mal einen Ford Explorer.) 

Die freundliche Dame half problemlos. Nun habe ich einen weissen KIA SUV in dem ich ebenso lang ausgestreckt schlafen kann. 

Ja, vielleicht traf da doch etwas amerikanischer Größenwahn ( der Typ der mir den Ford empfahl) auf deutsche Bescheidenheit ( ich).

Ich denke es ist ok so, schätze der Ford hätte mich 500 on top gekostet ( upgrade und Benzin).

Danach bin ich weiter zum Departure Terminal, wo ich mich wg meines Gepäckes melden sollte. 

Ich weiss nicht was da ( amerikanisch ) auf xxx ( mich ) traf, aber ich kam mal kurz auf Anschlag. 

Das Gepäck, Himmel Dank, wurde wohl über München! ( ich flog via Frankfurt) eingeflogen, doch es dauerte weitere 2 Stunden bis es mir tatsächlich ausgehändigt werden konnte. 

Ich trieb mich also unfreiwillig in der Zeit dort herum, fühlte mich ein wenig wie Tom Hanks in Terminal und aß immerhin meinen ersten Burger in Amerika, der mich dann auch gleich für den Rest des Tages sättigte. 

Dann endlich bekam ich meinen Rucksack und die Tasche, ab ins Auto und los ging es. 

Rüber an die Küste zum Highway 1, fuhr ich wenig später in einer Kolonne mit Porsches, Cabrios, SUV`s und Trucks die Half Moon Bay Road herunter, die sich in S Kurven durch Berge, Täler, Wälder und entlang an Seen windet. 

Ich machte das Fenster herunter und hatte den Geruch von feuchtem Holz, kalter Luft und sattem Grün - herrlich! 

16:30 war ich am Pacific. Diesem riesigen gewaltigen Ding, dessen Horizont sich mit dem Himmel verband. 

Auf der anderen Seite der Strasse zog er Nebel um die Kuppen der Berge.

Ich fuhr auf einem wieder leerer werdenden highway, durch immer wieder anderes Licht. 

Die Strasse säumten kleine Buchten, von denen man den Blick auf steile Hänge, spitze Steine und daran krachende Wellen bis geradeaus in die unendliche Ferne hat. 

Und the best is yet to come. Big Sur, da fahre ich gleich lang und weiter bis mal sehen wie weit ich komme. 

Küsschen aus Dennys Diner in Monterey.

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