Monterey - San Luis Obispo

Monterey - San Luis Obispo

Ihr Lieben,

Wenn es so ist, dass das was man bereits sah bei weitem noch nichts mit dem zu tun was kommen wird, dann trifft das auf gestern zu. 

Der Highway No 1 hält was er verspricht, ich staunte laut, vergaß den Mund zu schliessen und führte Selbstgespräche. 

Nebel kroch in Windgeschwindigkeit vom Pazifik die steilen Klippen hoch, über den highway, um sich dann ein Stück weiter oben zwischen den Kuppeln der Berge festzuhängen. 

Serpentinen führten mich entlang am Ozean ich dachte an die grün bewachsenen Dschungelberge von Avatar oder James Bond Verfolgungsjagden mit an unendlichen Klippen herabstürzenden Autos.

Ich lebe noch, die Amis, muss man sagen führen ja echt ihre Gefährte mit Ruhe und Entspannung die Strassen entlang. 

Monterey hinter mir, steuerte ich Richtung Big Sur und ersten Nationalparks, machte eine kleine Wanderung, sah Hasen und Robben und reichhaltige, in allem größer erscheinende Flora. 

Weiter gen Süden erwies sich die Richtung für mich als sehr praktisch, da unzählige Haltekojen an der Meer zugewandten Seite immer wieder kurz entschlossene Halts erlaubten um weiter zu staunen. 

Ich fuhr über die Bixby Bridge wo mir doch etwas flusig wurde.

Die riesigen Schluchten, Dimensionen und vor allem den herrlichen Geruch kann man eben doch nur live erleben.  

Ich hatte also wieder die Scheibe unten, roch Kräuter süß und grün und fuhr zwischen 30 und 60 kmh den Highway entlang. 

Hielt an einem schön gemachten Aussichtslokal, fand das Amerikaner auch Geschmack beweisen können, genoß die Farben und stellte mir vor allem die Frage ob Spargel von Agaven abstammt ( und googelte gerade- ja scheint so). 

Um die 100km weiter liefen die Berge aus und öffneten den Blick auf weite Ebenen und Felder. Ich fuhr weiter am Pacific, sah erste typische Strandvillages, mit einfachen Holzhäuschen und zum Meer ausgerichteten Balkonen, Elefant Seals, und endete in San Luis Obispo, einem wirklich süßen kleinen Studentenstädtchen. 

Und verabschiede ich mich nun vom Highway No1, deren Strassenbauer fantastische Dienste leisteten und auf der sich nicht nur Autos sondern auch Fahrradfahrer, gar Pilgerer herumtreiben. 

Küsschen 

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